Wenn Synapsen sich aufhängen.


Damit meine ich nicht deren Freitod.

Nein, ich meine diese Situationen, in denen sie erst reibungslos funktionieren, sie dann aber ihre Funktion einstellen. Immer unerwartet und somit extrem plötzlich, wahrscheinlich aus freien Stücken, eventuell aufgrund mangelnder Motivation, manchmal vielleicht, aber eher sehr selten, wegen Überlastung.

Aber immer ohne Vorwarnung und gerne in Momenten, in denen ich ungewollt und vorallem ungefragt im Mittelpunkt stehe, der Synapsen-Ausfall also auch für den letzten Deppen erkennbar ist.

Alles hängt sich auf. So wie es dem ein oder anderen und natürlich auch mir beim Streamen von Filmen oder Serien passiert, ganz egal in welchem giga-turbo-Netz man unterwegs ist. Auf dem Bildschirm streiten sich Ross und Rachel, der eingefleischte Friends-Freund hofft auf den erlösenden, alles in Harmonie tauchenden, Versöhnungskuss, besser als Utta Danella oder Inga Lindström es sich je hätten ausdenken können und dann… hass-verzerrtes, up-geclosedes (Achtung: Neologisums) und regungsloses Jennifer-Aniston-Gesicht und quer über deren Visage…dieser Kreis…dieser Kreis, der sich dreht und dreht und dreht….

(Meinem Mann fällt bei der Gelegenheit wieder auf, dass er sie bei Friends nicht so gruselig findet, wie in der aktuellen Apple-Produktion)

Und dann heißt es
Warten oder
Wild klicken, danach
Wilder klicken und anschließend
Am wildesten klicken
Schimpfen
Fernseher aus
Fernseher an
Router aus
Schimpfen
Router an

Aber zurück zu meinen Stand-by-Synapsen.
Kollege meinte: „Du hast coole Haare.“
Ich: beginne noch zu überlegen, ob ich einfach nur Danke sagen oder etwas,
meiner sarkastischen Seele näher liegendes, erwidern soll und ha……

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